Wulf: Unterrichtsversorgung trotz erster Maßnahmen nicht zufriedenstellend – CDU will Lehrkräfte von Verwaltung entlasten

Hannover. „Ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch nicht der große Wurf“ – für Mareike Wulf, die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, muss das heute vorgestellte Stabilisierungspaket zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung weiter konkretisiert und mit zusätzlichen Maßnahmen angereichert werden. „Sicherlich ist es richtig, bereits jetzt dafür Sorge zu tragen, dass wir in ferner Zukunft ausreichend Lehrerinnen und Lehrer ausbilden. Wir hätten uns allerdings gewünscht, dass das Kultusministerium auch Wege aufzeigt, wie die Unterrichtsversorgung kurzfristig verbessert werden kann.“

Nachdem die Regierungsfraktionen von CDU und SPD bereits erste erfolgreiche Schritte unternommen haben, die Unterrichtsversorgung zumindest an Grundschulen zu verbessern, müsse es nun darum gehen, dies auch an allen weiteren Schulformen zu erreichen: „Wir haben uns im Koalitionsvertrag darauf verständigt, Lehrkräfte schnellstmöglich von Verwaltungsaufgaben zu entlasten, damit sie mehr Zeit für Unterricht bekommen. Wir erwarten, dass der Minister diese vereinbarte Entlastung in das Stabilisierungspaket aufnimmt und zügig prüft, ob an großen Schulen auch eine Verwaltungsleitung in Frage kommt.“ Darüber hinaus müssten zudem die Vorschläge zahlreicher Verbände und Gewerkschaften berücksichtigt werden, so Wulf. Ein Gespräch mit allen Betroffenen ist für Ende August angesetzt.

veröffentlicht am 08.Aug.2018