Wulf: Niedersachsen setzt Digitalpakt um – Bildungssystem muss seinen Teil zum Erwerb digitaler Kompetenzen beitragen

Hannover. „Wir wollen allen Schülerinnen und Schülern eine aktive und selbstbestimmte Teilhabe in der digitalisierten Gesellschaft ermöglichen: Sie müssen wissen, wie man mit digitalen Medien arbeitet, ihre Logik verstehen und sie entsprechend anwenden und kompetent nutzen können. Umso wichtiger ist es, dass unser Bildungssystem seinen Teil zum Erwerb dieser digitalen Kompetenzen beiträgt“, so die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Mareike Wulf zum heute eingebrachten Entschließungsantrag von CDU und SPD.

Die Vorbereitung der Schulen auf die Digitalisierung sei dabei von großer Bedeutung. „Mit dem Masterplan Digitalisierung haben wir uns bereits im letzten Jahr auf den Weg dorthin gemacht. Ich halte es für absolut notwendig, dass Schulen zu denjenigen Einrichtungen gehören, die prioritär bis 2021 mit leistungsfähigem Internet versorgt werden müssen.“ Der Digitalpakt des Bundes verfolge ebenfalls das Ziel des Aufbaus einer digitalen Infrastruktur und Ausstattung an Schulen, so Wulf.

Bei der digitalen Bildung gehe es allerdings nicht nur um Infrastruktur, auch müssten Lehrkräfte auf die neuen Aufgaben vorbereitet werden: „Die Arbeit mit digitalen Unterrichtsmaterialen und -methoden muss fester Bestandteil der Aus-, Fort- und Weiterbildung sein.“ Auch erfordere der Umgang mit digitalen Medien neue Lernumgebungen: „Dafür müssen datenschutzrechtlich sichere Kommunikationswege wie Messanger und Cloudlösungen zur Verfügung gestellt werden.“

veröffentlicht am 01.Mrz.2019