Wulf: Digitale Bildung braucht drei Säulen – Schüler und Lehrer fit für die digitale Zukunft machen

Hannover. „Mit dem Digitalpakt Bildung stehen 520 Mio. Euro für die digitale Bildung zur Verfügung, dies ist ein erster Schritt auf einem langen Weg zur Bildung in der digitalen Welt. Wir dürfen bei der Digitalisierung aber nicht nur an die Technik, die zwar zwingende Voraussetzung für diese ist, denken. Vielmehr benötigen wir eine Landesstrategie und diese haben wir heute im Landtag beschlossen“, so die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Mareike Wulf in der Debatte zur Bildung in der digitalisierten Welt.

 

„Für die Digitalisierung benötigen wir drei Säulen: Die Schaffung digitaler Lernumgebungen mit besserer Vernetzung von Schulgebäuden, flächendeckendem WLAN in den Schulen, interaktive Lern-, Kommunikations- und Arbeitsplattformen und interaktive Unterrichtsmaterialien“, so Wulf. Zur Unterstützung der Schulen wolle man zusätzlich eine Digitalagentur für Schulen und Schulträger.

 

„Als zweite Säule benötigen wir die Vermittlung digitaler Kompetenzen und kompetente Lehrer. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, Medien in der digitalen Welt zu verstehen, sicher in digitalen Umgebungen zu agieren und persönliche Daten und die eigene Privatsphäre zu schützen“, so die Bildungsexpertin. Darüber hinaus müsse die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte angepasst und umgesetzt werden.

 

„Drittens muss sichergestellt sein, dass alle Aspekte zukünftiger technischer Entwicklungen wie Augmented Reality, Big Data oder künstliche Intelligenz in die Bildung für eine digitalisierte Welt einfließen“, so Wulf.

 

Damit sei aber erst ein kleiner Teil des Weges auf dem Weg zur digitalen Bildung zurückgelegt. „Die Bildung für die digitale Welt wird uns weiter beschäftigen. Wir müssen unsere Schüler und Lehrer fit machen für zukünftige und langfristige Entwicklungen“, so Wulf.

 

veröffentlicht am 20.Nov.2019