Weritz: Grundkompetenzen Schreiben, Lesen und Rechnen in der Grundschule stärken – Schreiben nach Gehör wird abgeschafft

Hannover. Der Landtag hat heute beschlossen, das Schreiben nach Gehör abzuschaffen. Die Grundkompetenzen Schreiben, Lesen und Rechnen in der Grundschule sollen intensiver gestärkt werden. Diese Fertigkeiten sind für den späteren Bildungsweg zwingend erforderlich. Die Ergebnisse der IQB-Bildungsstudie zeigen, dass 28 % der Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen am Ende der vierten Klasse die Mindeststandards beim Schreiben, Lesen und Rechnen nicht erreichen. „Gerade in der Grundschule ist das Erlernen von Schreiben, Lesen und Rechnen enorm wichtig, denn wenn diese Grundkompetenzen nicht beherrscht werden wird es sehr schwierig dies an den weiterführenden Schulen nachzuholen. Wir wollen das mit verbesserten Methoden stärken“, so Lasse Weritz, Abgeordneter der CDU-Landtagsfraktion und Mitglied im Kultusausschuss.

Die Stärkung soll mit verschiedenen Maßnahmen erfolgen. „Die Lehrkräfte sollen beispielsweise durch Materialbände für den Unterricht in ihrem Handeln unterstützt werden. Zusätzlich wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, um die Vermittlung der Grundkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen zu stärken“, so Weritz.

Außerdem sollen die Lehrkräfte dabei unterstützt werden Strategien für das Lesen den Grundschülerinnen und Grundschülern zu vermitteln. Dabei sollen die Lesefähigkeit und auch die Sinnerfassung im Fokus stehen.

„Um das erlernte Wissen dann zu überprüfen und zu festigen wird auch eine Plattform eingerichtet, die verschiedene Aufgaben im Bereich Deutsch und Mathematik beinhaltet“, so Weritz abschließend.

veröffentlicht am 01.Jul.2020