Toepffer: Kein niedersächsischer Alleingang bei neuem Feiertag – CDU fordert norddeutsche Lösung

Hannover. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um die Einführung eines neuen Feiertages in Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern spricht sich CDU-Landtagsfraktionschef Dirk Toepffer für eine norddeutsche Lösung aus: „Aufgrund der engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den norddeutschen Bundesländern wäre eine niedersächsische Insellösung der denkbar schlechteste Weg.“

Toepffer weiter: „Die Festlegung auf einen gemeinsamen Feiertag wäre nicht nur ein klares Signal an die niedersächsische Wirtschaft, die durch einen weiteren Feiertag entstehenden Kosten möglichst gering zu halten – auch die vielen Pendler zwischen den Bundesländern hätten Gewissheit, dass dieser Feiertag überall in Norddeutschland gilt. Einen ‚Feiertagsriss‘ durch die Familie wollen wir verhindern.“

Kompromissbereit zeigt sich der Fraktionschef bei der Frage, welcher Tag zum Feiertag erklärt werden soll: „An erster Stelle muss die Einigung zwischen den Ländern Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein stehen. Ich bin überzeugt, dass dies gelingen kann.“

veröffentlicht am 30.Nov.2017