Toepffer: Igor K. hätte nie in MHH behandelt werden dürfen – Klinikleitung gibt Staat der Lächerlichkeit preis

Hannover. Nach Bekanntwerden der Behandlung des montenegrinischen mutmaßlichen Mafia-Bosses Igor K. in der MHH geht CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer hart mit der Leitung des landeseigenen Universitätsklinikums ins Gericht. „Igor K. hätte niemals in der MHH behandelt werden dürfen. Nicht nur deshalb, weil seine Verletzungen auch im Justizkrankenhaus Lingen oder durch Experten vor Ort in Montenegro hätten behandelt werden können“, so Toepffer. „Indem die Klinikleitung die zuständigen Stellen des Landes viel zu spät und nur unzureichend über Igor K. informiert hat, hat sie die Beschäftigten und Patienten darüber hinaus einer großen Gefahr ausgesetzt. Dieses Verhalten war verantwortungslos und kostet den Steuerzahler nun zigtausende Euro.“

„Die Klinikleitung hat der MHH, vor allem aber dem Land einen schweren Imageschaden zugefügt und den Staat der Lächerlichkeit preisgegeben. Ich wünsche mir künftig eine deutlich stärke Sensibilität im Umgang mit ausländischen Spezialpatienten“, so Toepffer abschließend.

veröffentlicht am 17.Feb.2020