Toepffer: Ehrbare Ziele von Fridays For Future dürfen nicht gekapert und radikale Linke nicht salonfähig gemacht werden

Hannover. „Mit Sorge betrachten wir die Entwicklung, dass linksradikale und linksextremistische Gruppen versuchen die Schülerdemos von „Fridays For Future für sich zu vereinnahmen. Die sogenannte ´Interventionistische Linke (IL)´ wird nicht ohne Grund vom Verfassungsschutz in Deutschland beobachtet. Das mit Olaf Lies jetzt ein Minister der Landesregierung an einer Demo teilnimmt, die von dieser Gruppe mitorganisiert wird, ist hochproblematisch. Demokraten dürfen radikale Gruppen nicht salonfähig machen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Dirk Toepffer.

Dabei spiele auch die Teilnehmerzahl aus den Reihen der ´Interventionistischen Linken´ keine Rolle: „Diese vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppierung ist Mitorganisator der Klimademo am morgigen Freitag, wie durch die Pressekonferenz am Mittwoch deutlich wurde. Die IL verfolgt damit weiterhin klar ihr Ziel, die Zivilgesellschaft zu unterwandern und sie für ihre Zwecke einzuspannen. Von einem Mitglied der Landesregierung wie Olaf Lies erwarte ich eine klare Positionierung dagegen.“

„Die ehrbaren Ziele unserer Jugend bei ´Fridays For Future´ verdienen Respekt und sie haben den Anspruch gehört und ernstgenommen zu werden. Wir müssen gemeinsam alles dafür tun, dass dieses tolle Engagement nicht von radikalen Kräften gekapert wird“, so Toepffer.

Mit Blick auf die Teilnahme von Landesbischof Ralf Meister erklärt Toepffer:

„Kirche soll und muss sich einmischen. Aber mit Blick auf die Mitorganisatoren der IL bei der Klimademo am Freitag hoffe ich auf klare Worte unserer evangelischen Landeskirche.“

veröffentlicht am 19.Sep.2019