Meyer: Rehabilitationsmaßnahmen für Long-Covid-Patientinnen und -Patienten verbessern

Hannover. „Wir müssen jetzt unseren Blick auf diejenigen richten, die unter den Langzeitfolgen der Corona-Pandemie leiden. Für sie müssen wir dafür sorgen, dass ausreichend stationäre und ambulante interdisziplinäre Angebote geschaffen werden und dass Angebote zur Bewältigung psychischer Erkrankungen vorhanden sind. Die Rentenversicherungsträger und Krankenkassen sind aufgefordert, entsprechende Versorgungsverträge mit Rehabilitationseinrichtungen zu schließen und die niedersächsischen Einrichtungen der Gesundheitsforschung müssen noch stärker bei der Ursachsenforschung des Long-Covid-Syndroms und der Entwicklung neuer Behandlungsmethoden einbezogen werden“, fordert der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Meyer in einem gemeinsamen Entschließungsantrag von CDU und SPD.

Das Coronavirus stellt vor allem für ältere Menschen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen eine Gefahr dar, denn Infizierte aus diesen Risikogruppen können mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit einen schweren Krankheitsverlauf erleiden, der im schlimmsten Fall tödlich enden kann. Doch auch, wenn eine Infektion offiziell als überstanden gilt, sind viele Menschen noch immer nicht vollständig genesen, denn zahlreiche Personen leiden auch Monate nach der Infektion noch stark unter den Langzeitfolgen von COVID-19.

„Man geht davon aus, dass 10% also rd. 370.000 dieser Menschen unter Langzeitfolgen leiden und deren Einschränkungen länger als drei Monate andauern. Betroffen sein werden auch ca. 30.000 Niedersächsinnen und Niedersachsen“, erläutert Meyer. „Es ist unsere Aufgabe als Abgeordnete das Leben und die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu schützen.“

veröffentlicht am 09.Jun.2021