Jahns: Rot-grüne Maßnahmen gegen tödliche Verkehrsunfälle unzureichend

Hannover. Zur heute von Innenminister Pistorius vorgestellten Verkehrsunfallstatistik 2015 sagt die innenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Angelika Jahns: „Anstatt erneut die Anhebung von Bußgeldern zu fordern und damit die Verantwortung an den Bund abzuschieben, sollte sich der Minister stärker auf Maßnahmen konzentrieren, die er auch selber umsetzen kann.”

Angesichts der erneut gestiegenen Zahl von Verkehrstoten auf Niedersachsens Straßen sei es offensichtlich, dass die Maßnahmen der Landesregierung unzureichend sind, so Jahns. „Neben überhöhter Geschwindigkeit ist vor allem Unachtsamkeit die häufigste Unfallursache.” So stelle die immer noch weit verbreitete Nutzung von Smartphones am Steuer ein großes Sicherheitsrisiko dar. „Der Innenminister muss sich dafür einsetzen, dass die von der Landesverkehrswacht bereits Anfang des Jahres angekündigte Kampagne gegen Handynutzung im Straßenverkehr jetzt endlich anläuft”, betont Jahns.

Eine weitere Ursache für die vielen Verkehrstoten sind laut Statistik Baumunfälle auf Landstraßen. „Mit weiteren Leitplanken an bekannten Gefahrenstellen würde sich die Zahl der Verkehrstoten sicherlich reduzieren lassen”, sagt Jahns. „Die weiter gestiegene Zahl von Verkehrstoten auf diesen Strecken zeigt, dass hier noch mehr in Präventionsmaßnahmen investiert werden muss.”

veröffentlicht am 16.Mrz.2016