Hillmer: Von der Uni in die eigene Firma – Gründerförderung an Hochschulen reicht nicht aus

Hannover. Nach Ansicht des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und wissenschaftspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Jörg Hillmer, reichen die Aktivitäten der rot-grünen Landesregierung bei der Gründerförderung im Umfeld der niedersächsischen Hochschulen bei weitem nicht aus. Das ist das Ergebnis der Veranstaltung „Innovation made in Niedersachsen“, zu der die CDU-Fraktion junge Gründer sowie Vertreter von Hochschulen, Kammern und Wirtschaftsverbänden nach Hannover eingeladen hatte. „Wissenschaftsministerin Heinen-Kljajic vernachlässigt das so wichtige Thema Gründerförderung. Es gibt viele innovative Ideen, die an unseren Hochschulen entstehen und die junge Leute nach dem Studienabschluss in einer eigenen Firma gern selbst verwirklichen würden. Wie intensiv Studierende und Promovierende in ihrer Hochschule bei der Vorbereitung auf eine Gründung unterstützt werden, ist jedoch derzeit dem Engagement der Hochschulen selbst überlassen. Hier könnte das Land beispielsweise durch Mentoringprogramme sowie mit gezielt zur Verfügung gestellten Fördermitteln schnell Abhilfe schaffen“, sagt Hillmer.

Auch die Abstimmung zwischen Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium ist nach Ansicht des CDU-Abgeordneten verbesserungswürdig. „Bei der Landesförderung von Start-ups an Hochschulstandorten in der Frühphase nach der Gründung ist noch viel Luft nach oben. Gründer beklagen zu viel Bürokratie und zu geringe Einzel-Förderbeträge – das muss sich ändern. Wir brauchen in Niedersachsen mehr eigene Landesprogramme und mehr Geld aus dem Landeshaushalt, um Gründer gezielt zu fördern“, so Hillmer.

veröffentlicht am 28.Mrz.2017