Hiebing: Traditionsschifffahrt: Geplante Verschärfung der Richtlinie gefährdet den Bestand – Augenmaß und Einzelfallabwägung sind gefragt

Hannover. Als „Ohrfeige für die Betreiber“ hat der hafenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernd-Carsten Hiebing, die vom Bund geplante Neufassung der sogenannten Sicherheitsrichtlinie für Traditionsschiffe bezeichnet. „Die geplante Verschärfung der Richtlinie gefährdet den Bestand der historischen Flotte und droht damit letztlich auch dem Tourismus in den Küstenorten zu schaden“, so Hiebing.

Ohne Zweifel gelte es in dieser Frage den schwierigen Spagat zwischen der Einhaltung notwendiger Sicherheitsvorschriften und dem Erhalt des historischen Werts der Schiffe zu meistern. Hiebing: „Natürlich müssen die Schiffe so sicher wie möglich sein – gleichzeitig soll ihr historischer Charme erhalten werden. Eine pauschale Lösung wird es in dieser Frage nicht geben können. Stattdessen sind Augenmaß und die Entscheidung im Einzelfall gefragt. Zumal es häufig Privatpersonen oder kleine Vereine sind, die sich um den Erhalt der Traditionsschiffe kümmern.“ Umso erfreulicher sei es, dass man sich im Landtag fraktionsübergreifend auf eine gemeinsame Initiative und ein starkes Signal in Richtung Berlin habe verständigen können.

 

veröffentlicht am 23.Nov.2016