Dr. Matthiesen: Ehrenamtliche entlasten – freiwillige „Bufdis“ schneller in die Flüchtlingshilfe einbinden

Hannover. Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Max Matthiesen, spricht sich angesichts der Flüchtlingskrise für einen schnelleren Ausbau des Bundesfreiwilligendienstes aus: „Die vielen ehrenamtlichen Helfer kommen durch die Flüchtlingsbetreuung zunehmend an ihre Belastungsgrenzen. Die mit dem Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz auf den Weg gebrachte Ergänzung des Bundesfreiwilligendienstgesetzes um eine Regelung für einen Freiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug muss sofort umgesetzt werden. Die großen Herausforderungen im Zuge des Flüchtlingszustroms sind ohne Ehrenamtliche nicht zu stemmen. Sie leisten einen großartigen Beitrag. Klar ist aber auch: Ehrenamtliche können nicht dauerhaft auf diesem Niveau helfen. Die Zahl der freiwilligen Helfer sollte durch so genannte Bufdis aufgestockt werden.”

Seit dem Ende des Zivildienstes bietet der Bundesfreiwilligendienst Frauen und Männern jeden Alters die Möglichkeit, sich im sozialen Bereich zu engagieren. Allerdings ist die Zahl der „Bufdis” nach Angaben des Bundesfamilienministeriums im vergangenen Jahr von knapp 50.000 (2013) auf etwa 39.300 Menschen zurückgegangen.

 

veröffentlicht am 23.Okt.2015