Brammer und Bäumer: Niedersächsischer Weg wird von breiter Allianz getragen – Anreize zur Verringerung des Wasserverbrauchs setzen

Hannover. Im Rahmen der heutigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz im Niedersächsischen Landtag hat eine Anhörung zum Niedersächsischen Weg stattgefunden. Geladen waren hierzu die kommunalen Spitzenverbände sowie Interessenvertreter aus den Bereichen Wasserwirtschaft, Naturschutz, Jagd- und Forstwirtschaft, Angeln und Imkerei. Die Anhörung wird am kommenden Donnerstag im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fortgesetzt. Ziel der Regierungsfraktionen von SPD und CDU ist weiterhin, das parlamentarische Verfahren zügig voranzutreiben und die Gesetzentwürfe zur Umsetzung des Niedersächsischen Wegs möglichst noch in diesem Jahr im Parlament zu beschließen.

Dazu erklärt der Sprecher für Naturschutz der SPD-Fraktion, Axel Brammer: „Die heutige Anhörung hat erneut gezeigt, dass der Niedersächsische Weg von einer breiten Allianz getragen wird. Die Verbände gehen den Niedersächsischen Weg mit uns gemeinsam und agieren als konstruktive und verantwortungsbewusste Partner. Über den Niedersächsischen Weg ist es gelungen, Jahrzehnte andauernde Konflikte, insbesondere zwischen Landwirtschaft und Naturschutzverbänden, aufzulösen. Damit schaffen wir eine einzigartige und vor allem langfristige Grundlage für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz.“

Für Martin Bäumer, den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion und umweltpolitischen Sprecher, habe die Anhörung gezeigt, dass der Niedersächsische Weg „in der Tat ein Meilenstein ist. Das wird von vielen Verbänden anerkannt. Für die Hinweise zu Detailfragen und zur Umsetzung sind wir dankbar. Wir werden diese intensiv diskutieren. Auch bei der Finanzierung des Niedersächsischen Weges werden wir überlegen müssen, ob wir Anreize zur Verringerung des Wasserverbrauchs setzen“, so Bäumer.

veröffentlicht am 12.Okt.2020