Bley: Wiedereinführung der Meisterpflicht wichtiges Signal – CDU fordert weitere Stärkung des Handwerks

Hannover. „Am vergangenen Donnerstag wurde im Bundestag beschlossen, die Handwerksordnung zu ändern und für 12 Berufe die Meisterpflicht wiedereinzuführen. Danke an die Bundestagsfraktionen für die Zustimmung“, so Karl-Heinz Bley, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. Die Regierungsfraktionen von CDU und SPD begrüßen die Entscheidung im Rahmen eines eigenen Entschließungsantrages, fordern darüber hinaus jedoch weitere Maßnahmen zur Stärkung des Handwerks.

„Der Meisterbrief ist keine Wettbewerbsverhinderung, sondern steht für Wettbewerbsfertigkeit, Verbraucherschutz und hohe Ausbildungsqualität. Er ist auch keine Marktzugangsverhinderung, sondern macht den qualitativen Unterschied im internationalen Wettbewerb. Wir bitten die Landesregierung daher, die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Ausbildung anzuerkennen und voranzutreiben.“

So solle sich die Landesregierung  darüber hinaus dafür einsetzen, dass die nunmehr verbleibenden zulassungsfreien Handwerke die gleichen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung haben wie Handwerke mit Meisterpflicht. „Hierzu gehören die verstärkte Forderung von Aus- und Weiterbildung sowie die Option, spätestens mit der vorgesehenen Evaluierung in fünf Jahren gegebenenfalls auch als zulassungspflichtiges Handwerk eingestuft zu werden“, so Bley abschließend.

veröffentlicht am 18.Dez.2019