Bäumer: Plastikmüll konsequent verringern

Hannover. „Die Konsequenzen eines unachtsamen und nachlässigen Umgangs mit Einwegkunststoffen sind sowohl an Land als auch in den Ozeanen deutlich zu erkennen. Laut der Europäischen Kommission bestehen mehr als 80 % der Abfälle in den Meeren aus Plastik. Infolge des langsamen Zersetzungsprozesses und der damit einhergehenden Fragmentierung des Plastikmülls steigt der Anteil in den Meeren weiterhin stark an und belastet weltweit die Küstenregionen“, erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Martin Bäumer.

Die CDU-Fraktion setze sich schon lange für eine Verringerung des Plastikmülls ein und habe bereits im November letzten Jahres einen eigenen Antrag bezüglich der Plastikproblematik eingebracht. Die abschließende Beratung erfolgt diesen November im Landtag.

„Im Laufe des Beratungsverfahrens haben sich CDU und SPD darauf verständigt, eine Bundesratsinitiative zur Vermeidung von Plastikmüll anzustoßen, welche ein bundesweites Verbot von Plastiktüten fordert“ so Bäumer. Und weiter: „Ich freue mich darüber, dass die Bundesregierung mit dem aktuellen Kabinettsbeschluss einen bedeutenden Schritt zur Vermeidung von Plastikmüll geht und unserer Forderung nachkommt.“

Darüber hinaus werde sich die CDU für entsprechende Maßnahmen einsetzen, um den Anfall von Plastikmüll fortlaufend zu reduzieren. „Ein wichtiger Schritt ist hierbei die Verringerung von Einwegkunststoffen und auch die Sensibilisierung der Bevölkerung für dieses Problem muss intensiviert werden“, so der Umweltpolitiker.

veröffentlicht am 06.Nov.2019