Jahns: Feiern unter Polizeischutz kann nicht die Antwort sein – CDU thematisiert Vorkommnisse der hannoverschen Silvesternacht

Hannover. Die CDU-Landtagsfraktion wird die Vorkommnisse der hannoverschen Silvesternacht zum Thema im Landtag machen. Einem Bericht der HAZ (2. Januar 2017) zufolge hätten vor allem große Gruppen junger Migranten Besucher der Innenstadt aber auch Polizeibeamte durch den Beschuss mit Raketen und illegalen „Polenböllern“ regelmäßig provoziert und gefährdet. Die innenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angelika Jahns: „Angesichts des Berichts muss man sich fragen, ob friedliche Feiern wie Silvester inzwischen nur noch unter massivem Polizeischutz möglich sind.“ In einer Unterrichtung des Innenausschusses soll die Landesregierung zudem konkret zu einzelnen Vorfällen Stellung nehmen. „Laut Medienbericht hat die Polizei etwa 20 junge Männer gestellt, die versucht haben, andere Personen anzutanzen und auszurauben. Es sollen daraufhin aber keine Festnahmen erfolgt, sondern lediglich Platzverweise ausgesprochen worden sein. Das wirft viele Fragen auf“, so Jahns. Erfahren will die CDU auch, wie derartige Vorfälle bei ähnlichen Anlässen künftig vermieden werden können. „Feiern unter Polizeischutz kann jedenfalls nicht die Antwort sein“, betont Jahns.

veröffentlicht am 03.Jan.2017