Dr. Deneke-Jöhrens: Landesregierung darf Region bei Sanierung der Wunstorfer Problemhalde nicht im Stich lassen

Hannover. Nach Ansicht des CDU-Abgeordneten Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens hat sich in der heutigen Unterrichtung des Umweltausschusses der Eindruck bestätigt, dass die Region Hannover mit der Bewältigung des Umweltschadens durch die Asbesthalde Wunstorf vollständig überfordert ist. „Die Sorgen des Umweltministers um die Sicherheit der Anwohner, der Umwelt und des Grundwassers sind nicht von der Hand zu weisen. Es ist offenbar nicht abzuschätzen, welche Gefahren neben Asbest, Arsen und Öl noch in der Müllhalde lauern. Gerade wegen dieses Risikos stellt sich die Frage, warum die Landesregierung der Region nicht beispringt, damit die Problemhalde endlich gründliche saniert wird”, sagte Deneke-Jöhrens.

Der Experte der Region Hannover, Prof. Axel Priebs, hatte indes eine weitere Gefährdung durch Ölaustritt und andere eventuell unter der Halde liegende Belastungen ausgeschlossen. Ein weiterer Sanierungsbedarf für den Ölschaden werde durch die Region Hannover weiterhin nicht gesehen, obwohl das Landesbergamt von einem „massiven Mineralölschaden” auf dem Gelände in Wunstorf spricht. Deneke-Jöhrens: „Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Region Hannover 2004 die Beobachtung des Grundwasserkörpers gegen den ausdrücklichen Rat von Experten eingestellt hat. Diese Frage wird sich Umweltdezernent Priebs gefallen lassen müssen.”

 

veröffentlicht am 17.Mrz.2014