Bertholdes-Sandrock: Erinnerungsarbeit im Wandel – Niedersachsens Schulen können von Kooperation mit Yad Vashem profitieren

Hannover. Als positives Signal wertet die CDU-Landtagsabgeordnete Karin Bertholdes-Sandrock die heutige Unterzeichnung einer Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit des Landes Niedersachsen mit der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. „Wir freuen uns, dass die Landesregierung unserer Forderung gefolgt ist“, sagt Bertholdes-Sandrock. Nach ihrer Israel-Reise im vergangenen Frühjahr hatte die CDU-Fraktion die rot-grüne Landesregierung in einem Entschließungsantrag aufgefordert, dem Beschluss der Kultusministerkonferenz zu folgen und die Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte zu intensivieren.

Durch die Vereinbarung haben niedersächsische Lehrkräfte künftig die Möglichkeit, an den Seminaren der renommierten International School for Holocaust Studies teilzunehmen. „Die Erinnerungsarbeit ist im Wandel begriffen – immer weniger Zeitzeugen können von ihren persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen berichten. Umso wichtiger ist es neue methodische und didaktische Ansätze zu finden. Niedersachsens Schulen werden dabei von der Zusammenarbeit mit Yad Vashem profitieren“, so Bertholdes-Sandrock. Die CDU-Kultuspolitikerin wird im Juni nach Israel reisen wird, um sich vor Ort über die Umsetzung der geplanten Kooperationsvereinbarung zu informieren

Für die Zukunft der Gedenkstättenarbeit sei es aus Sicht der CDU-Fraktion zudem unabdingbar, dass niedersächsische Schulklassen die Möglichkeit bekämen die Gedenkstätten in Niedersachsen zu besuchen. Bertholdes-Sandrock: „Wir werden uns dafür einsetzen, dass zur Förderung dieser Fahrten in Zukunft in ausreichendem Umfang Mittel bereitstehen.“

veröffentlicht am 26.Mai.2016